15 Mär 2025
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In unserer Märzauflage haben wir über die Gründung des Osmanisches Reiches im Jahre 1299  berichtet. In dieser Auflage schauen wir uns die Geschehnisse in ihrer chronologischen Folge an.

Nachdem Osman I. seine Unabhängigkeit erklärte, konzentrierte er sich auf diverse Eroberungen. Durch die Eroberungen von Yundhisar und Yenisehir verlagerte er sein Machtzentrum von Karacahisar auf Yenisehir, woraufhin er gegen Provinzgouverneure des byzantinisches Reiches kämpfte, die weitere Expansionen verhindern wollten. Osman I. besiegte byzantinische Fürsten aus Bursa, Orhaneli, Kestel und Kite und eine weitere, von den byzantinischen Mächten unterstützte, Armee im Jahre 1302 in Bapheus. Die Schlacht von Bapheus galt als die erste Schlacht zwischen den Osmanen und den byzantinischen Streitmächten. Nach seinem Erfolg wandte sich Osman I. den Eroberungen von byzantinischen Böden, unter anderem Bursa, Iznik und Izmit.    

Osman I. eroberte 1308 Karahisar. Nachdem er 1315 seine Macht in Bursa erweiterte, übergab er seine Staatsangelgehenheiten wegen seines schlechten Gesundheitszustands seinem Sohn Orhan I. Dieser fuhr die Machterweiterungen fort und eroberte schließlich 1326 Bursa. Daraufhin ernannte er Bursa zur Hauptstadt des Osmanisches Reiches. Nach dem Tod des Vaters Osman I. im selben Jahr, gelang Orhan I. an die Führungsposition. In seinen ersten Führungsjahren eroberte die Armee des Osmanischen Reiches einen großen Teil der Halbinsel Kocaeli und erreichte nördlich somit mit ihrer Expansion den Bosporus und das Ufer des Schwarzen Meeres. Auf der anderen Seite hat die Armee Iznik belagert. Daraufhin gelang der byzantinische Kaiser Andronikos III. nach Anatolien, um die verlorenen Böden wiederzuerlangen. Im Folge dessen pausierte Orhan I. die Belagerung von Iznik und empfing das byzantinische Heer in Palekanon. Hier begann 1329 die Schlacht von Palekanon und endete mit dem Sieg des Osmanisches Reiches. Nach dieser Schlacht verringerte sich der Einfluss der byzantinischen Armee in Anatolien. Anschließend fuhr Osman I. mit der Belagerung Izniks fort. Nach einiger Zeit verlor das Volk in Iznik die Hoffnung auf externe Hilfe und übergab die Stadt 1331 den Osmanen. Mit der Eroberung von Gemlik im Jahre 1333 und Izmit 1337 beendete Osman I. das Dasein des byzantinisches Heeres in Anatolien. Im gleichen Jahr der Eroberung Izmits begann in Europa zwischen England und Frankreich der Hundertjährige Krieg, der bis 1453 andauerte.

Nachdem die Gebiete um Bursa und weitere anliegende Städte erobert wurden, näherte sich das Osmanische Reich dem Karesi-Fürstentum, welches seine Macht in Balikesir und Canakkale ausübte. Dieses Fürstentum hatte seine Ausbreitung in der Ägäis und in der Küste des Marmaragebietes. Nach dem Tod des Heerführers begannen Thronstreitigkeiten, weshalb es innerhalb des Fürstentums zu Unruhen kam. Aus dieser Situation profitierend eroberte Orhan I. 1345 die Gebiete des Karesi-Fürstentums. Außerdem nahm er die Karesi Flotte und deren Kommandanten ein. Somit wurde der Weg der Osmanen über die Dardanellen bis nach Rumelien erleichtert. Mit der Hinzunahme der Karesi-Gebiete legte das Osmanische Reich einen wichtigen Meilenstein für den türkisch politischen Bund in Anatolien.  

In den letzten Jahren des Reiches der Rum-Seldschuken wurden anatolische Gebiete von Fürstentümern, Volksstämmen und unabhängigen turkmenischen Nomaden besiedelt. Jedoch gab es zu dieser Zeit noch keine zentrale Herrschaft. Auch die Gründer des osmanischen Reiches, die Mitglieder der Kayi Stämme der Oghusen, wanderten, wie viele andere türkischen Stämme, von Mittelasien nach Anatolien aus. Das Volk der Kayi Stämme wurde vom Sultan der Rum-Seldschuken Ala ad-Din Kai Kobad I. in den, nahe Ankara gelegenen, Karacadag verlegt. Im 13. Jahrhundert erlangte der Anführer der Kayi Stämme, Ertugrul Gazi, große Erfolge gegen das byzantinische Reich, woraufhin der Sultan der Rum-Seldschuken ihm und seinem Volk die Gebiete Sögüt und Domanic schenkte. Auf diesen Böden sollte das Osmanische Reich gegründet werden. Nachdem Ertugrul Gazi im Landkreis Sögüt lange Jahre kriegslos und im Wohlstand lebte, starb er 1281 im Alter von 90 Jahren.

Nach dem Tod Ertugruls erbte sein Sohn Osman I. die Herrschaft des Vaters. Osman I. hatte ein friedliches Verhältnis mit seinen Nachbarn, den Provinzgouverneuren des byzantinischen Reiches, und legte großen Wert auf ein friedliches Miteinander. Er hatte eine große Leidenschaft für die Jägerei und war durch seine langen Jagdreisen bekannt. Diese Reisen hatten zur Folge, dass Osman I. bekannter und beliebter wurde. Laut dem Historiker Asikzade wurde Osman I. von allen stets respektvoll empfangen. Außerdem erlangte er durch seine Erfolge in den nacheinander folgenden Kriegen und die Vergabe von Geschenken an seine Soldaten zusätzlichen Ruhm. Die unabhängigen türkischen Stämme schickten Osman I. Botschafter, um unter seine Obhut kommen zu können. Dadurch vergrößerten sich seine Macht und sein Einfluss in der Umgebung. Der Sultan der Rum-Seldschuken unterstützte seine Erfolge weiterhin und schickte ihm im Jahre 1289 Pferde, Waffen und als Symbol eines Herrschers eine Fahne und einen Ferman. Der Herrscher Osman I. war nun offiziell der Anführer des Fürstentums Osman und gab sich den Beinahmen „Khan“. Die von nun an eroberten Gebiete sollten dem Fürstentum Osman gehören.  

Osman I. Gazi verkündete im Jahre 1299, nachdem er in der Moschee in Karacahisar und in vielen weiteren Moscheen für sich selbst eine Predigt halten ließ, seine völlige Unabhängigkeit vom Reich der Rum-Seldschuken. Somit hat er das Imperium des Osmanischen Reiches offiziell gegründet, welches weitere 600 Jahre bestehen und ein starkes und einflussreiches Imperium darstellen wird.

Das erste Feuerwerk Im italienischen Vicenza wurde bei einer mittelalterlichen Pfingstfeier gezündet aber wer das Schwarzpulver erfunden hat, ist bis heute rätselhaft.

Die schönste Legende umgibt den Franziskanerpater Berthold Schwarz aus Freiburg im Breisgau, der alchemistisch forschte. Eines Tages soll er Salpeter, Schwefel und Holzkohle mit einem Stößel zerstampft und achtlos auf dem Ofen stehen gelassen haben. Wenig später ereignete sich eine Explosion, die den Stößel in einen Deckenbalken schleuderte. Alle Versuche, das festsitzende Metallwerkzeug herauszuholen, scheiterten, selbst als man dem Stößel mit Reliquien der Heiligen Barbara, später die Schutzheilige von Bergleuten und Artillerie, berührte.

Zwar hat man Berthold Schwarz vorm Freiburger Rathaus ein Denkmal gesetzt, doch fehlt jeglicher Beleg für eine reale Existenz des Erfinders. Auch die Bezeichnung des Pulvers rührt eher von dessen zweifelsfrei schwarzer Farbe her. Die Schriften des britischen Franziskaners Roger Bacon, der bei der Suche nach einer Universalwissenschaft auf das Schwarzpulver gestoßen war und es schon 1267 erwähnte, rund hundert Jahre vor dem Freiburger Schwarz, sind da relevanter. Ebenso wie die des Kölner Albertus Magnus und des Autors des "Liber Ignium" (Feuerwerkbuch), Marcus Gr

Offenbar Mitte des 13. Jahrhunderts die Zeit für das "Schwarzpulver" .

Bald gab es Abbildungen primitiver Schießprügel und Kanonen und eine erste Erwähnung der Verwendung des neuen Schießpulvers bei der Belagerung von Saint-Sauveur-le-Vicomte 1374. Zusammen mit Tierbestandteilen in Wein gemischt, so eine der hartnäckigsten Legenden, mache das Pulver sogar Soldaten mutig.

Bei der Frage, woher das tatsächliche Wissen um die neue Substanz gestammt habe, taucht der Name eines forschungsreisenden Franziskaners auf. Wilhelm von Rubruk bereiste als erster Europäer die Welt der Mongolen bis nach Karakorum im Auftrag Ludwig IX. war auch Marco Polo dort wenig später unterwegs. In der Tat sollen raketenartige "Feuerpfeile" schon in der Song-Zeit wichtige Kriegswaffen gewesen sein. Das lässt sich aber nur aus viel später überlieferten Publikationen belegen,These von der Erfindung durch die Chinesen ist. 

 

Der erste nachweisbare Einsatz von Schwarzpulver zu Kriegszwecken in Fernost erfolgte ungefähr zur gleichen Zeit wie der der Europäer. Vielleicht haben sich in diesem Fall die Chinesen eher aus dem Wissen des Westens bedient, oder aus Arabien, wo das Feuerwerksbuch von Hasan al-Rammah 1285 sich schon an die Details der Herstellung des Pulvers wagt. Umfangreiche Salpetervorkommen sind auch aus dem vormals arabischen Spanien bekannt, und die Eroberung Konstantinopels 1453 durch die Osmanen wäre ohne Artillerie nicht denkbar gewesen.

Im Laufe der Geschichte wurde die Veränderung der Jahreszeiten auf der ganzen Welt mit Freude erwartet, manche feierten den Winter, manche den Frühling. Und das Nevruz ist hierbei wahrscheinlich eines der ältesten Feste auf der Welt. Das Erscheinen des Frühlings, das Erwachen der Natur und das Abschließen des kalten Winters, Frieden, Freundschaft und Brüderlichkeit stehen hier im Vordergrund und werden noch heute gefeiert. Doch was ist die Bedeutung von Nevruz im namentlichen und geschichtlichen Sinne?

Wortstamm

Nevruz kommt aus dem alten Persichen und bedeutet neuer Tag bzw. neues Tageslicht. Das Wort Nevruz ist das erste Mal im 2. Jahruhundert in schriftlicher Form in persichen Quellen erschienen. Im iranischen und bahaischen Kalender ist das Nevruz-Fest als der erste offizielle Tag im Jahr eingetragen. Auch wenn das Nevruz keinen islamischen Ursprungs ist, spielt das Nevruz im heutigen Iran eine wichtige Rolle. Während manche Völker am 21. März feiern, d.h. am Tag der Tagundnachtgleiche, feiern andere widerum den 22. oder gar den 23. März.

Wer feiert das Nevruz?

Selbst wenn Details und gewisse Traditionen sich ändern, sind die Feierlichkeiten hauptsächlich verbreitet bei den Afghanen, Türken, Albanern, Aserbaidschanern, Persern, Georgiern, Karakalpaken, Kasachen, Kirgisen, Kurden, Usbeken, Tadschiken, Türkmenen und bei den Zaza. Bei den Festen werden traditionelle Gerichte angerichtet und gegessen und es wird traditionell getanzt. Es werden große Lagerfeuer angezündet und über das Feuer gesprungen und dadurch wird geglaubt, dass man von vergangenem Bösen bereinigt wird. Dieser Tag ist der Freudenbotschaftsübermittler des Frühlings. Und Frühling bedeutet Neues, Bewegung und Lebhaftigkeit. Dieses Fest ist der Tag, an dem man sich von dem Faulheit des Winters und dem Frost befreit und einer neuen Jahreszeit “Hallo” sagt.

Es war in Epen vorzufinden

Neben einem gloreichen Siegestag der Kök-Türken, ist der Nevruz-Tag der Jahrestag, an dem die mittelasiatischen Türken den Berg aus Eisen geschmolzen und sich herausentwickelt haben. Außerdem werden in anderen Geschichtsquellen heißt es, dass der legendäre persiche König Cemşid in der Zeit kurz vor der Schmelze der Eiszeit, d.h. vor ca. 15.000 Jahren, die Feierlichkeiten mit der Auswanderung, Niederlegung der Jägerei und Beginn der Viehzucht der Indoiraner veranlasst hat. Die Veränderung der Jahreszeit war zu dieser Zeit für die Menschheit bezüglich dem Überleben sehr wichtig und mit dem Leben hingen alle 4 Jahreszeiten eng miteinander zusammen. Das hieß folglich, dass der nach einem harten Winter folgende Frühling, das Grüne der Pflanzen und das Erwachen der Pflanzen aus dem Schlaf eine große Chance und Fülle für die Menschheit war.

Ein Kulturerbe

Egal, ob Unterschiede beim Feiern Von Region zu Region oder zeitliche Unterschiede, das Ziel und die Wichtigkeit ist beim Nevruz stets gleich. Zwischen dem 28. September und 2. Oktober 2009 trafen sich die Vereinten Nationen in Abu Dhabi beim Rat für den Schutz des geistlichen Kulturerbes. Hierbei wurde das Nevruz in die Kulturerbenliste hinzugefügt. Seit 2010 akzeptiert die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. März als das “Welt-Nevruz-Fest”.

Wenn man an Deutschland denkt, kommen einem meist zunächst die Architektur in den Sinn. Insbesondere die vor Jahrhunderten erbauten Schlösser ziehen jedes Jahr tausende Touristen vor ihre Toren. In unserer Region sind einige von ihnen zu besichtigen. Nehmen wir einen kurzen Blick auf diese:

  1. Das Hohenzollernschloss

Den Titel des stattlichsten Schlosses Baden-Württembergs verdient sicherlich das der Hohenzollern. Es befindet sich in Hechingen und sieht aus wie aus einem Märchen, entsprechend wird es von seinen Besuchern geschätzt. Mit seinen mehr als 300.000 Besuchern im Jahr ist es eines der wichtigsten Touristikzentren der Region.castle 2166432 1920

  1. Das Heidelberger Schloss

Bei der schönen Aussicht Heidelbergs, ist die Stadt diese Schönheit zum Teil dem Heidelberger Schloss schuldig. Es harmoniert fabelhaft mit der umgebenden grünen Landschaft der Stadt und dessen Geschichte reicht bis 12. Jahrhundert. Trotz zahlreicher Blitzeinschläge, blutiger Kriege und vieler Brände, bewahrt das Schloss bis heute seine auffällige Schönheit.

  1. Das Meersburger Schloss

Das sich am Bodensee befindende und in der deutschen Geschichte wichtige Rolle spielende Schloss, genießt den besonderen Status des ältesten registrierten Schlosses es in Deutschland. Dieses ansehnliche Objekt besteht bereits seit dem 7. Jahrhundert. Im Museum des Schlosses werden mittelalterliche Lebensstile und das Rittertum dargestellt.

  1. Das Sigmaringer Schloss

Dieses Schloss stammt auch der Hohenzollernfamilie und befindet sich in der schwäbischen Alp Baden-Württembergs. Hierbei reicht die Geschichte bis ins Mittelalter und nimmt dabei auch eine wichtige Rolle an. Es kann das ganze Jahr über mit Touristenführern besichtigt werden.

  1. Das Stuttgarter Schloss

Das sich im Zenterum befindende und als “Altes Schloss” bekannte Schloss, ist auch zeitgleich bekannt als das Landesmuseum Württemberg. Bis heute wird die damals innen erbaute Kirche noch nutzbar und aktiv und behält die Gräber des Württembergischen Königs Charles I. und seiner Frau Olga. Heruntergekommen von all’ den Jahren der Brände und Kriege, wurde das Schloss restauriert und öffnet nun seine Toren in neuem Glanz seinen Besuchern.

Baden Haber / Freiburg

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