23 Okt 2024
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Handys

Psychologie
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Handys

Weil Handys tragbare Informations- und Kommunikationssysteme sind, ist die Kontrolle das schwierigste mediale Werkzeug. Wir können bei der Handynutzung der Kinder über vier Grundprinzipien sprechen:

  • Bedarfsgebrauch
  • Beaufsichtigte Freiheit
  • Verbleiben innerhalb von Grenzen
  • Beachten der Sicherheitsrichtlinien

Es ist nicht so richtig den Gebrauch von Handys den Kindern vor Schulbeginn zu erlauben. Im etwas höheren Alter darf man jedoch mit gewissen Grenzen dies zulassen. Beim Thema Gebrauch vom Handy sollte man mit dem Kind offen und ehrlich bestimmte Regeln festlegen. Beim Kauf des Handys kann gewisse kindergerechte Modelle bevorzugen. Diese Handys haben in der Regel begrenzte Funktionen und verbergen weniger Risiken. Vor dem Kauf jedoch sollte man sich ebenso mit dem Kind über die Nutzung der Anrufe, der Nachrichten und des Internets, über Kosten und Begrenzungen unterhalten. Entweder man kauft dem Kind eine Prepaid-Karte oder legt eine Kostengrenze fest.

Man kann eine mediale Auszeit festlegen. Hierbei kann man dem Kind beibringen, dass es gewisse Orte und Zeitpunkte fern vom Handy sein soll. Seien es die eingespeicherten Spiele, Fotos, Videos, spielerische Apps, auch wenn sie großen Spaß machen sollten, Handys sind keine Spielzeuge. Wenn die Kinder sich in unangenehmen Situationen befinden, Mobbing-Nachrichten oder angsterfüllte Anrufe erhalten, sollten sie diese mit ihren Eltern teilen. Eine enge Beziehung zu den Eltern ist wichtig, insbesondere um die Kinder zu schützen. Man sollte sich ebenso über Aufnahmen über das Privatleben, verbotene Aufnahmen, gewalttätige und obszöne Videos unterhalten. Ihnen muss beigebracht werden, dass sie widerwillig keine Aufnahmen teilen dürfen und diese Gewissensbildung ist dabei äußerst wichtig.

Hatice Akkan
Psychologische Beraterin